Dienstag, 3. Juni 2014

Bildung für eine bessere Zukunft - Veröffentlichung Schulblatt Kantons Solothurn/Aargau (Schweiz)

Erste Ausgabe 2013: Schulblatt Kanton Solothurn/Aargau 


Bildung für eine bessere Zukunft

Entwicklungsprojekt. Eliane Schürch unterstützt mit ihrer Non-profit-Organisation die Bevölkerung von Honduras. Sie ist auf Unterstützung aus der Schweiz und anderen Ländern durch freiwillige Arbeitseinsätze angewiesen.

Eliane Schürch wanderte vor zwei Jahren nach Honduras aus und gründete die non-profit-Organisation SWHO (SWitzerland-HOnduras) mit dem Ziel, die honduranische Bevölkerung zu unterstützen. Im diesem Jahr wird der Fokus auf die Bildung und Ausbildung gelegt, denn Bildung ist ein wichtiger Weg aus der Armut. Es ist ein grosses Anliegen der Non-profit-Unternehmen, möglichst viele freiwillige Helferinnen und Helfer zu motiveren, sich in Honduras zugunsten der honduranischen Jugend zu engagieren. Nebst dem Engagement in beispielsweise dem Schulprojekt steht der Wissensaustausch zwischen Lehrpersonen im Fokus. Im nachfolgenden Bericht stellt Eliane Schürch das Projekt näher vor und wirbt für interessierte Helferinnen und Helfer:

Auslöser: Gastfreundschaft und Herzlichkeit
"Als geborene Solothurnerin entschied ich nach meinem Studium im Jahre 2006, mich in Honduras ehrenamtlich zu engagieren und dadurch mein erworbenes Wissen an die honduranische Bevölkerung weiterzugeben. Die Herzlichkeit sowie die Gastfreundschaft der Honduraner, aber auch die Notwendigkeit externer Hilfe, liess mich nach meiner Rückkehr in die Schweiz nicht mehr los. Um mich in Honduras verstärkt für Land und Leute einsetzen zu können, fasste ich den Entscheid, die Schweiz zu verlassen und in Honduras vor Ort die non-profit-Organisation SWHO (SWitzerland-HOnduras) zu gründen. In Zusammenarbeit mit honduranischen und internationalen Institutionen ist es unser Ziel, eine erhöhte Lebensqualität durch Bildung zu erreichen. Leider ist Honduras trotz seines für den Tourismus geeigneten tropischen Klimas und des riesigen Reichtums an natürlichen Ressourcen eines der ärmsten Länder Lateinamerikas. Die Folge ist eine unzureichende Grundbildung.

Alle profitieren davon
Nebst der Wissensvermittlung nimmt der kulturelle Austausch in unseren Projekten eine wichtige Stellung ein. SWHO fördert die Begegnung zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen, um gemeinsam für eine bessere Lebensbedingung in Honduras zu arbeiten. Weiter setzen wir uns für ein besseres Verständnis zwischen den Kulturen ein. Unsere Projekte basieren auf einem partnerschaftlichen Dialog zwischen Kulturen, Institutionen und Menschen. Aus dieser Zusammenarbeit resultieren oft innovative Ansätze und Themen, von denen alle Beteiligten profitieren.

Unsere Volunteers stehen in tagtäglichem Kontakt mit der honduranischen Bevölkerung und erhalten dadurch einen vertieften Einblick in deren Probleme. Dies entwickelt ein globales Verständnis, welches in einer heute stark globalisierten Welt immer wichtiger wird. Ein Einsatz in Honduras mit unserer Organisation SWHO kreiiert eine WIN-WIN-Situation für alle Beteiligten:

  • Freiwillige Arbeitseinsätze fördern einen intensiven Austausch von Wissen und Fähigkeiten sowie eine nachhaltige Entwicklung durch Begegnung und kulturellen Austausch.
  • Arbeiten in einem anderen Land und somit in einer anderen Kultur ermöglicht das Sammeln von neuen Kenntnissen und Erfahrungen. Man kann sich zudem soziale Fähigkeien aneignen.
  • Durch einen Einsatz in einem Entwicklungsland wird die Persönlichkeitsentwicklung gefördert. Es zeigt den Willen, sich unentgeltlich für andere einzusetzen.
  • Vielen honduranischen Institutionen fehlt das Geld, um genügend Personal einzustellen. Sie sind auf die freiwillige Hilfe angewiesen.
  • Unsere Volunteers leisten ihren Einsatz in ihrem Interessengebiet und lernen dardurch neue Problemlöseverfahren in ihrem Fachbereich kennen.
  • Vorhandene Spanisch- und/oder Englischkenntnisse werden ausgebaut und perfektioniert.
Gute Beratung und Betreuung ist uns besonders wichtig, damit der Aufenthalt in Honduras für alle Beteiligten zum Erfolg wird. Wir bieten ein umfassendes Servicepaket an, welches unter anderem Spanischunterricht, Tagesausflüge, Flughafen-Abholservice, Betreuung vor Ort, 24h-Notfalldienst und so weiter beinhaltet. Ohne Bildung und Zugang zu Wissen haben die Menschen in Honduas kaum eine Chance, die Armut zu überwinden.

Helfen Sie der honduranischen Bevölkerung aufgrund Ihrer Wissensvermittlung und des Kulturaustauschs, den Weg aus der Armut zu finden. Bildung macht nicht zuletzt selbstbewusst und verhilft der honduranischen Bevölkerung zu einem besseren Leben."