Während meiner Studienreise in der Schweiz bin ich auf den "Schoggi (Schokoladen) Weg zum Glück" gestossen. Beim Ausflug in die Schweizerische Innerschweiz landete ich in Mittelamerika: Denn das Tropenhaus Wolhusen zeigt wie der Kakao von Honduras in die Schweizer Schokolade kommt.
Das Tropenhaus Wolhusen ist nicht nur der richtige Ort, um nach dem harten Winter wieder etwas Wärme zu tanken, sondern jetzt auch Schauplatz einer Sonderausstellung. "Zum Glück gibt's Schokolade" heisst sie, und angelegt ist sie als Expedition vom Ursprung bei den Kakaobauern im fernen Honduras bis zum Genuss. Der kann tatsächlich Glücksgefühle auslösen, denn verschiedene Inhaltsstoffe der Schokolade, so etwa das Theobromin, haben stimmungsaufhellende Wirkung.
Auch die Arbeit an diesem Produkt kann glücklich machen, vom Anbau der Kakaobohnen und ihrer Verarbeitung bis zur fertigen Schokolade. Das erlebte ich in der Ausstellung am Honduras-Projekt von Chocolats Halba. Deren weltweit erste fair gehandelte, biologische Edelschokolade basiert auf neuen und ökologischen Anbaumethoden im Honduras (Mittelamerika). Man sieht, wie die Bauern ihr Einkommen verbessern, indem sie neben Kakao auch Edelhölzer pflanzen. Im Hafen kann man sich auf Kakaosäcken ausruhen und Musik hören - auch dort dreht sich wieder alles um das Glück. Gestaltet hat diesen Parcours der renommierte Ausstellungsmacher Radek Koblasa.
Ich kann es jedem empfehlen, das Tropenhaus in Wohlhusen zu besuchen. Weitere Informationen unter www.tropenhaus-wolhusen.ch
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